Die Presse über meine Lesungen

Foto: Copyright Michael Haus

»Lustvoll, frech, bissig, schnippisch, in jedem Fall leicht plaudernd brachte Ulla Lessmann ihre satirischen bis sarkastischen Geschichten. Es war ein Genuss ihr zuzuhören.«
Kölner Stadt-Anzeiger

»Die vielfach ausgezeichnete Kölnerin Ulla Lessmann begeisterte das Publikum mit sarkastischem Humor.«
Lippische Rundschau

»Sehr genau und stets mit einem Augenzwinkern beobachtet die Journalistin und Volkswirtin die kleinen Bösartigkeiten zwischen Freundinnen und macht sich gekonnt über gekränkte Eitelkeiten lustig. Die kennt jede von uns, so dass ein ums andere Mal das herzliche Lachen im Halse stecken bleibt. ‚Meine Themen kommen aus dem Alltag: Wenn ein Satz im Gespräch zündet, dann erwächst die Satire daraus‘, beschreibt die Kölnerin ihre Lust am Schreiben.«
Kölner Stadt-Anzeiger

Die Presse über meine Bücher

Risse im Balkon

»Im Kleinen und Banalen das Große entdecken, das Menschliche und nicht mühelose Miteinander, das Überwinden von Ängsten und Unzumutbarem, das ist es, was Ulla Lessmann den Lesern als Botschaft zureicht. Gewiss – nicht immer leicht zu verstehen, ihre Gedankensprünge, ihre Andeutungen, ihre Assoziationen. Genaues Lesen gehört dazu wie auch aufmerksame Beobachtung des eigenen Umfeldes, um sein Herz jenen kleinen und doch so großen Dingen des Alltags zu öffnen, die mitunter unterzugehen drohen, die aber das Leben ausmachen. Marotten und Schrullen gehören nun einmal dazu.«
Tageshinweis 18 »www.nachdenkseiten.de

»Gute Kurzgeschichten sind eine Kunst für sich. Und diese Kunst beherrscht Ulla Lessmann! Mit Liebe zum Detail beschreibt sie auch in "Risse im Balkon" wieder haarscharf Alltagssituationen, leuchtet diese mit unglaublicher Präzision aus, vorzugsweise in Ecken, in die kaum jemand sieht. Mich berührt besonders die Zwanghaftigkeit ihrer Figuren. Grotesk halten die einen am Ablauf ihrer Strukturen fest, nicht selten um der Einsamkeit zu entgehen. Andere hängen fest, sind einem System hoffnungslos ausgeliefert oder treffen Entscheidungen, die aus ihrem Gedankengang logisch erscheinen, weil sie einem inneren Muster folgen müssen, ohne Alternativen überhaupt in Betracht zu ziehen. Oft geht es um Banalitäten, die Lessmann bis ins Absurde ausreizt, dabei führt sie ihre Figuren niemals vor. Im Gegenteil, der liebevolle Blick bleibt für mich immer spürbar. Ulla Lessmann schreibt humorvoll, gnadenlos, gut.«
Myriane Angelowski auf amazon

»Die Geschichten sind wunderbar, die Figuren authentisch, die Sprache klar und reich und dieser schräge Witz - es macht sehr viel Spaß!«
Ingelis Gnutzmann, Journalistin

»Erzählungen mit besonderen Tönen und geprägt durch eine seltene Beobachtungsgabe«
KUNSTUNDKULTUR, Ausgabe 5/2013

»In betont lakonischem Tonfall zelebriert Ulla Lessmann geradezu den schwarzen Humor (...) Vor Jahren hat Ulla Lessmann regelmäßig Gerichtsreportagen für die Wochenzeitung Der Freitag geschrieben. Die Erfahrungen, die sie dabei gewonnen hat, sind, so scheint es, in kondensierter Form in einige ihrer Kürzestgeschichten eingeflossen. Nie geht es dabei wirklich um die kriminelle Tat. Vielmehr evoziert sie eine Ahnung vom Vorleben der Angeklagten: Die Summe ertragener Kränkungen, Verletzungen, Grausamkeiten, lässt den inneren Aggressionspegel immer weiter ansteigen, bis es dann zur Explosion kommt. Und genau darin besteht die Kunst dieser Miniaturerzählungen: im Weglassen. So können die Figuren im Kopf des Lesers ihr jeweiliges Eigenleben führen. Dieses Prinzip des Weglassens wendet Ulla Lessmann auch bei den längeren Geschichten an. Hier allerdings explodiert niemand. Vielmehr geht es um die Strategien, mit denen ihre Heldinnen und Helden die Zumutungen des Lebens ertragen.«
Christel Wester, WDR 3 „Mosaik“ »www.wdr3.de

»Wer in diesem klugen Verwirrspiel der Wörter und Sätze den hier und dort anzutreffenden Hintersinn herauszupicken versteht, wird um einen Lesegenuss nicht herumkommen. Der Titel deutet ihn bereits an: "Risse im Balkon". Dieser droht abzustürzen. Aber den Riss will man nicht wahrhaben. Obwohl der Balkon beim Absturz Menschenleben töten könnte. Aber: „...niemand habe Zeit, auf entstehende Risse zu achten" (S. 71) Risse, die jeden begleiten, in sich selbst und in der Gesellschaft.«
Harry Popow, Neue Rheinische Zeitung »www.nrhz.de

»Ulla Lessmanns Buch ist ein Buch voll der Überraschungen. Kaum je zuvor bin ich in einem Band mit Erzählungen derart atemlos von einer in die andere. Da ist das "Saftglas" kaum zersplittert, und schon staunt und lacht man über das Gedränge und Gemenge und den Gedankenwirrwarr vom "Tourismuszimmer". Und dann Stücke wie "Die Gästetoilette" oder "Die Reiseplanerin" oder "Die Leselust". Da konnte ich oft nur Jaaah! rufen. Lessmanns Sprache in diesen Texten ist eine geschliffene, knappe, nüchterne, und doch niemals verarmte, sie ist ganz und gar perfekt gewichtet. Ich gratuliere Ulla Lessmann zu diesem Buch! Es müßte, wenn es mit rechten Dingen zuginge, Furore machen.«
Walter Foelske, Schriftsteller

»Altern ist das große Thema von Ulla Lessmanns Kurzgeschichten. Alte Frauen in ihrer häuslichen Umgebung sind ihre Heldinnen. Lessmann erweist sich als eine exakte Beobachterin von Alltagsdingen. Sie beschreibt Nebensächliches, um den Leser am Ende mit einem überraschenden, manchmal verstörenden Gedanken zu entlassen, wie in „Das Saftglas“, „Die Gästetoilette“ oder „Der Hausstaub“. Der Sammelband bietet zudem die Möglichkeit, sich seine „Rosinen“ herauszupicken. Meine persönlichen Lieblingsgeschichten sind die titelgebenden „Risse im Balkon“. Darin verbindet Lessmann Gefahr, Geheimnis und persönliche Freiheit und treibt die Geschichte auf ein grandioses Finale zu. Zudem „Die Falte“, in der Lessmann auf dem schmalen Grat zwischen Eitelkeit und Verfall balanciert, uns im doppelten Sinn einen Spiegel vorhält und uns am Ende schonungslos abstürzen lässt. „Alt werden ist nichts für Feiglinge“, hat schon Bette Davis gesagt. Lessmanns Geschichten füllen diesen Satz mit Leben. Und dies gekonnt, ja meisterhaft in der kurzen Form.«
Brigitte Glaser, Kundenrezension auf Amazon

»Dieses Buch handelt in kurzen, knappen Texten vom ganz normalen Wahnsinn des Alltags, von S-Bahn-Fahrgästen, Flaschensammlern, Altersheiminsassen, verschrobenen älteren Damen, von Geschwisterrivalität, kahlen Stellen am Hinterkopf und Tratsch und Klatsch auf dem Dorf. Unprätentiös erzählt, oft in inneren Monologen, ohne Rücksicht auf Logik und dramaturgischen Spannungsbau, sodass man glaubt, im Gehirn der Protagonisten zu sitzen. Oft knallt es am Ende. Oder auch nicht. Die eine Geschichte endet mit einem Blutbad in der S-Bahn. Die andere mit dem Ausblick auf immerwährende Tristesse. Alle diese Menschen sind gefangen in ihren Neurosen, in ihrem Lebenskorsett. Einen Ausbruch ins Freie gibt es, wenn überhaupt, dann nur durch den Tod, der ein ständiger Gast ist in diesen Geschichten. Die Journalistin Lessmann versteht die Kunst der genauen Beobachtung und Beschreibung. Nicht nur der äußeren Fassade, sondern auch des Wahnsinns, der sich dahinter verbirgt. Ein Buch, das gute Nerven erfordert. Denn wir alle könnten zu seinen Protagonisten gehören, auch wenn wir uns noch so gut funktionierend und "stinknormal" vorkommen.«
Eva Weissweiler, verdi-Publik 07/13

»Man merkt, wie sehr Ulla Lessmann ihre Figuren am Herzen liegen. Dem Leser geht es nach der Lektüre nicht anders. Ein großes Lesevergnügen.«
Viaterra Verlag

 

Hedwigs Rache

»Bei allem Ernst der Thematik hat der psychologische Roman aber auch satirische Elemente. Ein sensibles Gespür für das Groteske des Alltags zeigt sich in allen Werken von Ulla Lessmann.«
Radio Köln

Helenens gestörte Ruhe

»Für Freundinnen des satirischen und subtilen Humors ist ‚Helenens gestörte Ruhe‘ ein einziges Lesevergnügen.«
lespress

»Ein besonderer Genuß ist die Sprache der Autorin: Leicht plaudernd und doch nicht geschwätzig. Puristisch und gleichzeitig kreativ.«
WDR 5

Wir sehen das hier nicht so eng

»Ob Treppenhausputzordnung oder Parlamentsgedenkstunde, ob Politikergefasel oder Journalistenklischees, ob Menstruation oder Männerschweiß: nichts und niemand ist vor dem frechen Griffel der Autorin sicher. Spießer und Fortschrittliche, Tussis und Macker, Kleinkarierte und Großkotzige kriegen ihr Fett weg.«
EMMA

»Mit Geschichten wie diesen stellt Ulla Lessmann ihr Talent unter Beweis, sich in die Gedanken- und Gefühlswelten von Menschen zu versetzen, die alles andere als Identifikationsfiguren sind. Treffsicher entwirft sie Charaktere, die beides, zum Lachen und zum Heulen, vertraut und abschreckend sind. Ihre Porträts sind mitleids- aber nicht gnadenlos, denn bei allem gezielten Spott wird Lessmann nie menschenverachtend.«
Kölner Stadtrevue

Hacki und der Herd (aus: Tödliche Torten)

»Ulla Lessmann hat mit ihrer Geschichte eine sehr schöne Eröffnungsgeschichte für dieses Buch beigetragen. Deutlich schafft sie es, die Pointe zu setzen und eine sehr amüsante Geschichte um eine allein stehende Frau zu schreiben, die gerade in eine Neubausiedlung gezogen ist. In dieser ersten Geschichte wird schön gezeigt, wie Kuchen zum Tode führen kann.«
X-Zine, Internet-Rezensionsmagazin

Hier schreit nur einer

»Die Gerichtsreportagen sind sehr spannend. Fängt man einmal an, eine Geschichte zu lesen, kann man sie vor dem Ende nicht mehr weglegen. Die Spannung entwickelt sich dabei unmerklich, weil keine Mittel benutzt werden, die Gerichtsfälle sensationell erscheinen zu lassen, wie wir das aus der Presse mit ihren Schlagzeilen und dem Fernsehen heute gewohnt sind. Die Geschichten sind eher sachlich geschildert, genau berichtet. Die Ergriffenheit ergibt sich dann aus dem Fall selbst, den Umständen der Tat und was man über den angeklagten Menschen erfährt. Sehr empfehlenswert.«
Online-Rezension auf internet-editionen.de

Wer beerdigt Edda?

»Ulla Lessmann ist eine Meisterin im Beobachten. Sie schaut sehr genau hin und hält uns in ihren Kurzgeschichten einen Spiegel vor. Da ist nichts Neues zu entdecken? Was aber, wenn sich darin nicht unser Äußeres, sondern unsere verborgenen Nickligkeiten, Manien und Unzulänglichkeiten widerspiegeln? Sie werden keine Chance haben, Ihre Entdeckungen auf die Nachbarin oder den Freund abzuschieben, zu sehr werden Sie sich überrascht und ertappt fühlen. Die Geschichten von Ulla Lessmann -aus dem vollen Leben gegriffene Situationen- werden Sie fesseln. Stets legt die Autorin die eigentlichen Beweggründe der handelnden Personen bloß und kitzelt die Neugier der Leserinnen und Leser. Risiken? Keine. Wegen den Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Partner oder Ihre Partnerin oder wenden Sie sich mal wieder an Mutti ;-) «
Online-Rezension auf internet-editionen.de